Galionsfiguren. Seit Einführung des WTA-Rankings waren 21 Spielerinnen in der Top-Position. Alle waren gut. Aber nur manche veränderten ihren Sport nachhaltig.

Martina Navrátilová
Auch wenn Rekorde nicht alles sind – die Tschechin und spätere Amerikanerin hat sie fast alle. 167 Turniersiege im Einzel, 177 im Doppel. Sie spielte 380 Einzelturniere, gewann dabei 1.438 Matches. 74 Spiele hat sie einmal in Folge nicht verloren. Sie schaffte 1983, 1984, 1986 und 1990 das einzigartige Kunststück, das Turnier in Wimbledon ohne Satzverlust zu gewinnen. Hier war sie auch 9 Mal hintereinander im Finale, 12 Mal insgesamt.
Höher einzuschätzen ist nur noch ihr Outing. Als erste bekannte Sportlerin stand sie 1980 zu ihrer Homosexualität. Im Vorjahr heiratete sie – nachdem sie von 2000 bis 2006 ein Comeback auf dem Court gab – ihre Lebensgefährtin.
Auf Twitter auch heute noch höchst aktiv: @Martina.

Die Goldene – Steffi Graf
Den Golden Slam – Grand Slam plus Olympische Spiele – hat nur sie erreicht. 377 Wochen Nummer 1 sind Rekord.

Die Urahnin – Billie Jean King
Die erste Profispielerin und Mitbegründerin der WTA siegte bei allen Grand Slams und holte dabei insgesamt 12 Titel.
Seit 2009 ist King als @BillieJeanKing auch auf Twitter vertreten.

Die Sandplatzkönigin – Chris Evert
Die 7-fache Paris-Siegerin hat die höchste Siegquote (90%) aller Zeiten und war 52 Mal in einem Grand-Slam-Semifinale.
Updates auf Twitter: @ChrissieEvert.

Die Kräftige – Serena Williams
Auf dem Weg zum Grand-Slam-Rekord und bisher rund 70 Millionen US-$ verdient. Alltag für die jüngere Williams-Schwester.
Dranbleiben via @SerenaWilliams.